Zur Neutralisierung unseres CO2-Fußabdrucks unterstützen wir internationale UN-Klimaschutzprojekte. Diese werden nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgewählt. Die Projekte in Brasilien, Mali und China dienen der Stromerzeugung aus Wasser- bzw.
Windkraft. Alle Projekte tragen wirksam zu einer nachhaltigen Entwicklung ihrer Länder bei.
BRASILIANISCHE WASSERKRAFT
In einem kleinen Wasserkraftwerk in Campo Novo do Parecis und Nova Maringá im brasilianischen Bundesstaat Mato Grosso wird Strom aus Wasserkraft erzeugt. Dank Wirtschaftswachstum steigt in Brasilien die Nachfrage nach Energie. Der Bedarf soll zunehmend nachhaltig gedeckt werden. Brasilien hat sich daher entschieden, 10 Prozent seines gesamten Energiebedarfs künftig aus erneuerbaren Energiequellen zu gewinnen. Es ist dies eine gemeinsame Initiative mit den Ländern Lateinamerikas und der Karibik.
SAUBERER STROM FÜR MALI
Das regionale Wasserkraftprojekt Félou in Mali erzeugt und liefert Strom für Mali, Mauretanien und Senegal. Im Zuge des Projekts wird die bestehende Wasserkraftanlage modernisiert und mit drei neuen Turbinen ausgestattet. Ziel ist, die emissionsfreie Erzeugung von Strom weiter zu erhöhen. Normalerweise ist die Stromerzeugung in Ländern wie Mali, Mauretanien oder Senegal sehr kohlenstoffintensiv. Das Projekt leistet daher einen wichtigen Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen in der Region.
FRISCHER WIND IN CHINA
Im Keyouqianqi Windpark in der Inneren Mongolei erzeugen 33 Windturbinen Strom aus Windkraft. Er wird an das nordchinesische Stromnetz geliefert. Die Produktion von Strom aus erneuerbarer Energie verringert den Ausstoß von Treibhausgasen und anderen Luftschadstoffen, die aus der Verbrennung fossiler Rohstoffe entstehen. Der Keyouqianqi Windpark schafft Arbeitsplätze, fördert die lokale wirtschaftliche Entwicklung und verbessert die Lebenssituation der Menschen vor Ort.
Durch Ökostrom, mehr Energieeffizienz und nachhaltige Technologien haben wir unseren CO2-Ausstoß konsequent verringert. Unser CO2-Fußabdruck liegt aktuell bei 3.277 Tonnen im Jahr. Sie werden durch die Unterstützung von Klimaschutzprojekten neutralisiert.
Wir bei NÖM fühlen uns verantwortlich für die Welt, die wir unseren Kindern und Enkeln hinterlassen. Deshalb setzen wir schon seit Jahren Maßnahmen, um unseren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Seit 1.1.2016 arbeiten wir als erste Molkerei in Österreich völlig CO2-neutral!
Energieeffizienz zahlt sich aus. In mehrfacher Hinsicht. Wir von NÖM sind stolz, dass wir 2016 vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft mit dem klimaaktiv-Preis ausgezeichnet wurden.
In unserem Molkereibetrieb veredeln wir Milchprodukte nachhaltig und ressourcenschonend. Wir haben uns vor Jahren für diesen Weg entschieden. Wir werden ihn auch in Zukunft konsequent weiter verfolgen. Und in unserem ersten Nachhaltigkeitsbericht 2016/2017 für Sie dokumentieren.