Body-Mass-Index – So berechnest du deinen persönlichen BMI
Möchtest du wissen, ob dein Gewicht im gesunden Bereich liegt? Der Body-Mass-Index (BMI) ist ein wichtiger Indikator für deine Gesundheit. In diesem Artikel erfährst du, was der BMI ist, wie du ihn berechnen kannst und wie du ihn interpretierst.
Wenn es um Gesundheit und Körpergewicht geht, ist der Body-Mass-Index (BMI) ein Begriff, der häufig verwendet wird. Aber was ist der BMI eigentlich?
Du bist neugierig geworden und möchtest wissen, wie du deinen Body-Mass-Index berechnen kannst? Dann legen wir los! Es ist ganz einfach …
Die Formel zur Berechnung des BMI lautet: Körpergewicht (in Kilogramm) geteilt durch die Körpergröße (in Metern) zum Quadrat.
Zum Beispiel: Wenn du 70 kg wiegst und 1,75 m groß bist, ist die Berechnung deines BMI wie folgt: 70 / (1,75 x 1,75) = 22,86.
Nach der Berechnung des Body-Mass-Index (BMI) kannst du deine Ergebnisse mit einer BMI-Tabelle vergleichen, um festzustellen, ob dein Gewicht im gesunden Bereich liegt. Die BMI-Wertetabelle bietet dir einen einfachen Weg, um deinen BMI-Wert in eine Gewichtsklasse einzuordnen. Such einfach nach deinem Alter und deinem BMI-Wert und finde so deine Gewichtsklasse. Untenstehend siehst du die passende Tabelle.
Die Ergebniswerte des Body-Mass-Index werden in sogenannte Gewichtsklassen eingeteilt. Diese bieten dir Orientierung, wo du dich momentan im Gewichtsspektrum befindest. Folgende Gewichtsklassen sind dabei definiert: Untergewicht, Normalgewicht, Übergewicht, starkes Übergewicht und extremes Übergewicht.
Wenn du deinen BMI berechnet hast, ist es wichtig zu wissen, was er bedeutet. Ein BMI von weniger als 19 gilt als Untergewicht, während ein BMI zwischen 19 und 24 als normalgewichtig gilt. Ein BMI zwischen 24 und 29 deutet auf Übergewicht hin, während ein BMI von 29 oder höher als Adipositas (Fettleibigkeit) bezeichnet wird. Alles über 39 gilt als extremes Übergewicht.
Obwohl von den meisten ein schlanker Körper als gesund und fit wahrgenommen wird, können zu wenige Kilos genauso schädlich sein wie zu viele. Oft stecken hinter Untergewicht verschiedenste Ursachen. Zu viel Stress, schlechte Ernährungsgewohnheiten oder gar Nahrungsverzicht und Magersucht sind ein paar davon. Deshalb sollte bei Untergewicht auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden, um die Ursache abzuklären.
Das Normalgewicht gilt als Bereich, den es langfristig zu erreichen gilt. Dieser Bereich wird mit einem gesunden und adäquaten Lebensstil in Verbindung gebracht. Eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie ein aktiver und sportlicher Alltag können dich dabei unterstützen.
Übergewicht wird beim Body-Mass-Index (BMI) in drei Gruppen unterteilt: Übergewicht, starkes Übergewicht (Adipositas), extremes Übergewicht (starke Adipositas). Wie auch beim Untergewicht stellt dieser Gewichtsbereich eine Gefahr für deine Gesundheit dar. Daher solltest du dich mit Übergewicht zur weiteren Abklärung von einem Arzt untersuchen lassen.
Bei starkem und extremem Übergewicht befinden wir uns bereits im hohen Risikobereich für gesundheitliche Schäden. Liegt dein Body-Mass-Index über 29 solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und deinen Gesundheitszustand abklären lassen. Um deinen Bewegungsapparat wieder in Schwung zu bringen, musst du deinen Körper von den überschüssigen Kilos befreien. Nicht nur deine Gelenke, sondern auch deine Organe werden es dir danken
Bitte bedenke, dass der Body-Mass-Index nur einer von vielen Faktoren für deine Gesundheit ist und nicht das gesamte Bild darstellt. Andere Faktoren wie genetische Veranlagung, Lebensstil und Umwelt können ebenfalls Auswirkungen auf deine Gesundheit haben. Es ist wichtig, eine ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheit zu verfolgen, die auch Aspekte wie Ernährung, körperliche Aktivität, Stressmanagement und Schlaf umfasst.
Da verschiedene Faktoren deinen BMI verzerren können, muss stets miteinbezogen werden, wie du dich fühlst und welchen Eindruck du selbst von deiner Gesundheit hast. Das ist das Wichtigste!
Mach dir ein genaues Bild
Du solltest beachten, dass der Body-Mass-Index nicht immer eine genaue Messung der Körperzusammensetzung darstellt. Menschen mit einem hohen Muskelanteil können beispielsweise einen hohen BMI haben, obwohl sie wenig Fett haben – zum Beispiel Bodybuilder. Muskeln sind schwerer als Fett und können so dein Ergebnis verfälschen. Hast du bereits viel Muskelmasse aufgebaut, kann es sein, dass dein BMI mit der Zeit in einen höheren Bereich rutscht. Es kann sein, dass du deshalb trotz eines gesunden Lebensstils in die Gewichtsklasse „Übergewicht“ fällst. Ist das der Fall, solltest du dich eher an deinen Körperfettanteil halten. Dieser gibt an, wie dein Körperfett anteilsmäßig verteilt ist. Weitere Messungen wie die des Taillen- oder Bauchumfangs, helfen dir dabei, ein genaueres Bild deiner Körperzusammensetzung zu erhalten.In jedem Fall gilt: ein hoher Body-Mass-Index sollte immer ärztlich abgeklärt werden, da dadurch das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme steigen kann. Zu diesen Problemen gehören Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Diabetes, bestimmte Krebsarten und mehr. Bei einem sehr hohen Body-Mass-Index sollten Blutdruck und Blutzucker überprüft werden. Auch Stoffwechselerkrankungen können die Ursache für starkes oder extremes Übergewicht sein.
Body-Mass-Index und Alter
Es ist wichtig zu beachten, dass der BMI für Erwachsene und Kinder unterschiedlich interpretiert wird. Bei Erwachsenen wird der BMI nach derselben Formel berechnet – unabhängig von Alter oder Geschlecht. Bei Kindern wird jedoch eine andere Formel verwendet, die das Alter und Geschlecht berücksichtigt. Der BMI bei Kindern und Jugendlichen wird in Bezug auf das Alter und Geschlecht in Prozente eingeteilt. Ein BMI zwischen dem 5. und 85. Perzentil wird als normalgewichtig betrachtet, während ein BMI zwischen dem 85. und 95. Perzentil als übergewichtig gilt. Ein BMI über dem 95. Perzentil wird als fettleibig betrachtet. Es ist wichtig zu beachten, dass der BMI bei Kindern und Jugendlichen häufiger als ein Indikator für Übergewicht und Adipositas verwendet wird, aber es sollte immer in Verbindung mit anderen Messungen und Tests betrachtet werden.
Body-Mass-Index und Geschlecht
Es gibt auch Unterschiede im BMI zwischen Männern und Frauen. Frauen haben tendenziell mehr Körperfett als Männer, was bedeutet, dass ihr BMI tendenziell höher sein kann, auch wenn ihr Körperbau ähnlich ist. Aus diesem Grund gibt es unterschiedliche BMI-Kategorien für Männer und Frauen. Bei Männern wird ein Body-Mass-Index von 20 bis 25 als normalgewichtig betrachtet, während ein BMI von 25 bis 30 als übergewichtig gilt und ein BMI über 30 als fettleibig betrachtet wird. Bei Frauen gelten ähnliche Kategorien aber mit einem höheren Bereich für das Normalgewicht. Ein BMI von 19 bis 24 wird als normalgewichtig betrachtet, während ein BMI von 24 bis 29 als übergewichtig gilt und ein BMI über 29 als fettleibig/stark übergewichtig betrachtet wird.Insgesamt ist der Body-Mass-Index (BMI) ein wichtiger Indikator für die Körperzusammensetzung und kann dazu beitragen, das Risiko für verschiedene gesundheitliche Probleme zu identifizieren.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der BMI nicht immer eine genaue Messung der Körperzusammensetzung ist und in Verbindung mit anderen Messungen wie dem Taillenumfang und dem Körperfettanteil betrachtet werden sollte. Auch Alter, Geschlecht und dein allgemeiner Gesundheitszustand müssen dabei berücksichtigt werden.
Es ist auch wichtig, dass du eine ganzheitliche gesundheitliche Herangehensweise verfolgst, die Aspekte wie Ernährung, körperliche Aktivität, Stressmanagement und Schlaf umfasst. Wenn du einen hohen BMI hast, solltest du darauf achten, deinen Lebensstil zu ändern, um dein Gewicht zu reduzieren und dein Risiko für gesundheitliche Probleme zu verringern. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können dazu beitragen, dein Gewicht zu kontrollieren und deine Gesundheit zu verbessern.